Die Kontinentalmeisterschaften in Asien und Afrika stehen an. Insgesamt 24 Profis müssen die Bundesligisten abstellen. Der VfB Stuttgart stellt mit die meisten Akteure. Doch auch ein Amateurkicker ist dabei – von einem Oberligisten aus der Region.
Bei den anstehenden Kontinentalturnieren, dem Asien-Cup in Katar (12. Januar bis 10. Februar) und dem Afrika-Cup in der Elfenbeinküste (13. Januar bis 11. Februar), sind eine ganze Reihe Profis aus deutschen Vereinen im Einsatz. Das geht aus den offiziellen Kaderlisten hervor. Namhafte Vertreter der Deutschland-Legionäre sind der südkoreanische Verteidiger Min-jae Kim vom FC Bayern München oder Sebastian Haller (BVB) für die Elfenbeinküste.
Der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen sind die beiden Bundesliga-Clubs mit je vier Abstellungen. Gleich fünf Teams müssen niemanden freigeben. Köln, Darmstadt, Augsburg, Wolfsburg und Heidenheim haben keine Nationalspieler aus infrage kommenden Nationen im Kader.
Oberliga-Spieler des 1. CfR Pforzheim nominiert
Das Kuriosum stellt der Oberligist 1. CfR Pforzheim: Die Goldstädter haben mit Stanley Ratifo einen Nationalspieler aus Mosambik im Kader. Der 29-Jährige Angreifer kommt bisher auf 22 Länderspiele, erzielte dabei vier Tore (eine Vorlage).
Deutsche Trainer gibt es zwei bei den Asienmeisterschaften: Gecoacht wird Südkorea vom ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der frühere Mainzer Trainer Jörn Andersen betreut die Auswahl Hongkongs.